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IP-Adresse von SMTP-Auth Benutzern anonymisieren

Postfix schreibt die Received-Header in die Mails. Da dies bei SMTP-Auth nutzen zum Einen ein Datenschutzproblem darstellt und zum Anderen auch (meistens) eine Adresse aus einem Dial-Up Block in die Mail einträgt, wird bei manchen Content-Filtern (z.b. alte Versionen von Spamassassin) die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Mails als Spam markiert wird. Um dies zu vermeiden schreibt die folgende header_checks Regel (ab Postfix 2.3) den ersten Received-Header um. Alle Zeilenumbrüche und Leerzeichen am Zeilenanfang müssen entfernt werden damit diese Regel funktioniert. Sie wurden hier nur zur besseren Darstellung eingefügt.

/^Received: from (.* \([-._[:alnum:]]+ \[[.[:digit:]]{7,15}\]\))([[:space:]]+).* \(Authenticated sender: ([^)]+)\).* by (merkur\.saurbier\.net) \(([^)]+)\) with (E?SMTPS?A?) id ([A-F[:digit:]]+)(.*)/ REPLACE Received: from [127.0.0.1] (localhost [127.0.0.1])${2} (Authenticated sender: $3)${2}by merkur.saurbier.net with $6 id $7$8

Damit die Regel funktioniert speichern wir sie der Datei sasl_anonymizer im Postfix Konfigurationsverzeichnis (hier: /usr/local/etc/postfix) und binden sie in der main.cf ein:

header_checks = pcre:/usr/local/etc/postfix/sasl_anonymizer

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Letzte Aktualisierung: 2013-07-16 21:41:49 CEST